Stacheliger Besuch 

Herbstzeit ist Igelzeit – jedoch staunten die Schülerinnen und Schüler aus dem gebundenen Ganztag nicht schlecht, als plötzlich Rudolph, ein kleiner Igel mit einer ungewöhnlich rosaroten Nasenspitze, im Klassenzimmer seinen Kopf aus der Transportbox streckte. Rudolph kam in der Igelhilfe Herford zur Welt und wird nun von Frau Krieger, einer Igelexpertin, zusammen mit einigen anderen Igeln versorgt. 

„Die Stacheln tun ja gar nicht weh!“ stellen die Kinder erstaunt fest, als sie Rudolph und seine Geschwister vorsichtig streicheln. Ein Igel rollt sich bei Gefahr zu einer Kugel zusammen und stellt seine Stacheln auf, „dann sind die Stacheln doch sehr spitz“ erklärt Frau Krieger. Doch Rudolph rollt sich nicht zusammen, er erkundet die Tische der Kinder mit seiner Nase und schnuppert an den Federmappen, während er von den Schülerinnen und Schülern beobachtet wird. Dabei sind die Kinder besonders leise, denn der kleine Igel kann zwar nichts besonders gut sehen, aber sehr gut riechen und hören. So findet er in der Natur leckere Käfer und Tausendfüßler. Für die Igel in der Igelhilfe darf es gerne auch ein Rührei oder Katzenfutter sein, berichtet Frau Krieger. Die Igel benötigen unsere Hilfe – das ist auch den Maxis und Minis nun bewusst. Das Nahrungsangebot für die Igel wird immer knapper, berichtet Frau Krieger, „eine ganzjährige Fütterung wird empfohlen, jedoch nicht mit Äpfeln oder Milch – dieser Irrglaube hält sich leider“ erklärt die Igelexpertin.

Die Kinder und Lehrerinnen der Pinguinklasse und der Eulenklasse bedanken sich recht herzlich bei Frau Krieger und bei der Igelhilfe Herford für den tollen Besuch und die interessanten Informationen und Tipps!

 

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