Konzept zum Gebundenen Ganztag (Stand Mai 2018)

 

Entstehung und Entwicklung des Gebundenen Ganztags

 

Ausgangspunkt für erste Überlegungen zur Einführung des Gebundenen Ganztags im März/April 2013 war, dem Tagesablauf der Kinder eine neue Rhythmisierung zu geben. Der Tag sollte sinnvolle Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung haben. Mit der Einführung des Gemeinsamen Lernens an der Grundschule Lage entstand die Notwendigkeit gerade für Kinder mit besonderen Förderbedarfen einen anderen organisatorischen Rahmen zu finden.  Wenige Bezugspersonen mit multiprofessioneller Sicht auf das einzelne Kind sind für eine Schule mit besonders heterogener Schülerschaft von großer Bedeutung. Weniger Personalwechsel zwischen Vor- und Nachmittag sollte den Kindern mehr Sicherheit und Struktur geben. Das Erleben der Kinder sowohl in Lern- als auch in Freizeitsituationen erweitert den Blick auf das einzelne Kind sowohl vonseiten der Lehrkraft als auch vonseiten der ErzieherIn. Die enge Zusammenarbeit von LehrerInnen und ErzieherInnen ist ein entscheidender Vorteil des Gebundenen Ganztags. Konzeptionell wird diese Zusammenarbeit durch eine gemeinsame Teamstunde, die fest im Plan verankert ist, gestützt.

Aus diesen Überlegungen wurde im August 2013 ein erster Versuch unternommen, dem Tagesablauf eine neue Struktur zu geben. Zunächst standen dafür keine zusätzlichen Ressourcen zur Verfügung.  Organisatorisch war aber für die Rhythmisierung die Bildung einer Ganztagsklasse notwendig, d. h. alle Kinder der Klasse sind in der OGS angemeldet.

Täglich fand in den ersten vier Stunden Unterricht mit einer Lehrkraft statt. In der fünften Stunde ging die Klasse gemeinsam mit der KlassenlehrerIn und der ErzieherIn zum Mittagessen und in die anschließende Mittagspause. Hausaufgaben im herkömmlichen Sinne gab es in der Ganztagsklasse nicht. Dafür fand in der sechsten Stunde eine gemeinsame Lernzeit mit LehrerIn und ErzieherIn statt.

In der siebten Stunde fand teilweise noch Unterricht statt, der vom Klassenteam gemeinsam durchgeführt wurde.

Im Anschluss an die sechste bzw. siebte Stunde übernahmen ErzieherIn und Ergänzungskraft die Ganztagsklasse.

Nach der Evaluation im Jahr 2015 wurden die Vorzüge des Gebundenen Ganztags noch einmal sehr deutlich. Sowohl Kinder als auch Lehrkräfte, ErzieherInnen und Eltern äußerten den Wunsch nach mehr „echtem“ Ganztag. Alle beteiligten Gruppen setzten sich für eine baldige Umsetzung ein.

Eckpunkte eines „echten“ Ganztages sind:

  • Verbindliche Zeiten bis 15 Uhr
  • Schulzeit von der 1. – 8. Stunde
  • Wechsel zwischen Unterricht, Erholung, Freizeit und Lernzeiten (Phasen von Aktivität und Entspannung, Unterricht und Freizeit in einem ausgewogenen Rhythmus)
  • Klassenraum mit angrenzendem Gruppenraum
  • Klassen- und FachlehrerIn, ErzieherIn und pädagogische Ergänzungskraft betreuen gemeinsam die Klasse; sie bilden ein Klassenteam und haben somit einen multiprofessionellen Blick auf jedes einzelne Kind
  • Gemeinsame Vorbereitungszeit von KlassenlehrerIn und Gruppenleitung
  • Das Klassenteam gestaltet den Stundenplan mit
  • Unterricht und Freizeit sowohl am Vormittag als auch am Nachmittag
  • Keine Hausaufgaben, sondern Lernzeit bzw. Übungszeit
  • Es gibt Erarbeitungsphasen (neuer Stoff wird erarbeitet), Arbeitsphasen (die Kinder arbeiten selbständig an Wochenplänen, Arbeitsplänen, Lerntagebüchern etc.), gebundene Freizeit (Frühstück, Mittagsessen, Projekte, AGs, etc.) und ungebundene Freizeit (Freispiel, Rückzugszeit, spontane Aktivitäten auf freiwilliger Basis)

Im Anschluss an die Evaluation im Jahr 2015 flossen diese Eckpunkte in ein neues Konzept zur Rhythmisierung des Schultages. Daraus resultierten neue organisatorische, personelle und räumliche Anforderungen. Dieses Konzept wurde im Schulausschuss der Stadt Lage am 04.11.2015 vorgestellt. Es beinhaltete zwei gebundene Ganztagsklassen für die Schuleingangsphase, um so in jedem Schuljahr eine gebundene Ganztagsklasse anbieten zu können und allen Kindern somit einen guten Start in das Schulleben und eine größtmögliche Unterstützung zu ermöglichen. Dargestellt wurde auch der finanzielle Mehrbedarf für zusätzliche Personalstunden (Aufstockung von 25 ErzieherIn-Wochenstunden auf 30 Wochenstunden; Aufstockung von 12 Ergänzungskraftwochenstunden auf 20 Wochenstunden). Das für die Umsetzung nötige Raumkonzept beinhaltet einen Klassenraum mit angrenzendem Gruppenraum, um so die Phasen von Anspannung und Entspannung individuell gestalten zu können.

Die Gelder für dieses vom Schulausschuss beschlossene Konzept wurden am 26.11.2015 durch den Haupt- und Finanzausschuss genehmigt. Das Raumkonzept befindet sich seit dem Schuljahr 2017/18 in der baulichen Umsetzung.

So konnte im Schuljahr 2016/17 mit der ersten „echten“ Gebundenen Ganztagsklasse gestartet werden und die laufende Ganztagsklasse mit besserer personellen Ausstattung im 4. Schuljahr betreut werden. Der vierjährige Gebundene Ganztag lief mit dieser Klasse aus. Zukünftig startet jedes Schuljahr eine Gebundene Ganztagsklasse in der Schuleingangsphase für jeweils zwei Jahre.

Im Anschluss an die SEP können die Eltern die bereits bekannten Betreuungsformen der OGS und des VESUVs nutzen.

 

           Pädagogischer Rahmen

 

Der gesellschaftliche Wandel in den letzten Jahrzehnten bringt es mit sich, dass Eltern verstärkt einen Wunsch nach sinnvoller Betreuung und Bildung ihrer Kinder haben, die über die Vormittagsschule hinaus geht. Der Gebundene Ganztag (GGT) wird diesem Wunsch optimal gerecht. Vier GGT- Klassen, also eine pro Jahrgang, wären langfristig unser Ziel an der Grundschule Lage. Aktuell bestehen aufgrund des vorgegebenen finanziellen Rahmens zwei GGT-Klassen im ersten und zweiten Jahrgang.

Die Rhythmisierung folgt dem Lernrhythmus der Kinder. Der persönliche Rhythmus des einzelnen Kindes wird im Rahmen der Möglichkeiten berücksichtigt.

Multiprofessionelle Teams bieten verschiedene Blickwinkel auf jedes einzelne Kind. Kinder lernen eigenverantwortlich in einem anregend gestalteten Schultag. Das Bezugsteam ist ein kleineres mit nicht ständig wechselnden Bezugspersonen. Im Ganztag greift eine verstärkte Unterstützung der Familie bei Erziehung und Bildung, indem die Lehrer auch in Freizeitphasen anwesend sind und die persönliche Beziehung dadurch intensiviert wird. Auch die Erzieher lernen die Kinder besser kennen, indem sie teilweise im Unterricht dabei sind. Förder- und Forderbedarf werden vom Klassenteam gemeinsam festgelegt. Es werden dabei verschiedene Blickwinkel berücksichtigt.

Die Kinder haben im gebundenen Ganztag mehr Chance auf Bildung unabhängig vom sozialen Status der Eltern. Denn hier ist Schule mehr als ein Ort der Wissensvermittlung. Sie ist zugleich eine Stätte der Begegnung verschiedener Kulturen. Sie bietet Möglichkeit zur Teilhabe an der Gestaltung des Schullebens sowie zur Teilnahme an Aktivitäten in Kooperation mit anderen Einrichtungen sportlicher und kultureller Art.

 

Rhythmisierung in den gebundenen Ganztagsklassen

Das Modell „Ganztagsklasse“ bietet gegenüber dem Modell „Schule plus OGS“  eine bessere Verzahnung von Miteinander-Leben und Miteinander-Lernen, indem die Bezugspersonen der Kinder zwischen Vormittag und Nachmittag nicht komplett wechseln, sondern Hand in Hand gemeinsam arbeiten. So wird für die Kinder in der Ganztagsklasse “leben“ und  „lernen“ weiter zusammengeführt, besser verknüpft und integriert.

Die Grundschule Lage hat ein Rhythmisierungs-Konzept für den Schultag/die Schulwoche entwickelt, das im Folgenden vorgestellt wird. Wie alle lebendigen Konzepte ist es sicher nicht endgültig, sondern entwickelt sich weiter und wird entsprechend fortgeschrieben. Mit neuen Modellen gehen immer auch neue Namen einher, so z.B. „Lernzeit“ oder „Kuchenstunde“. Diese sind sicherlich auch modifizierbar.

1. Stunde: Offener Anfang von 7.45 Uhr bis 8.15 Uhr, Unterricht von 8.15 Uhr bis 8.45 Uhr

Die Kinder beginnen wie alle anderen Klassen der Schule mit einem gleitenden Start in den Schultag, indem sie sich unterhalten, spielen, lesen, Bücher ausleihen, etwas üben, etwas organisieren oder andere ruhige Tätigkeiten ausführen – notfalls auch frühstücken. Mindestens 2 x wöchentlich beginnt die Klassenlehrerin den Schultag mit dem „Offenen Anfang“. Wenn möglich, sollte dies am Montag der Fall sein (Wocheneinstieg).

2. Stunde:

Es findet Klassen- oder Fachlehrerunterricht nach Stundenplan statt.

Ab 3. Stunde: Lehrkraft und Erzieher gemeinsam im Unterricht

Um 10 Uhr kommt montags bis donnerstags einer der Erzieher mit in den Unterricht. Hier beginnt der gebundene Ganztag mit der Doppelbesetzung.

Die 3. Stunde liegt, wenn stundenplan-technisch möglich, in der Hand der Klassenlehrerin, damit Lehrkraft und Erzieher in Deutsch und Mathematik gemeinsam die Kinder fördern können, aber auch, damit Lehrkraft und  Erzieher sehen, wie die einzelnen Kinder einen neuen Lernstoff im Bereich der sogenannten Kulturtechniken aufnehmen. So kann das Arbeiten bzw. die Unterstützung beim Lernen in der „Kuchenstunde“ und in der „Lernzeit“ (s.u.) besonders effektiv gestaltet werden.

„Kuchenstunde“

Montags und mittwochs findet in der 4. Stunde eine Teilung der Klasse in 2 Hälften statt (Symbol: ein geteilter Kuchen, daher der Name: „Kuchenstunde“. Die Stunde hat folgenden Ablauf: Je 20-25 Minuten erarbeiten die Kinder einen Unterrichtsinhalt mit der Lehrkraft, die andere Hälfte der Klasse macht mit dem Erzieher Entspannungsübungen, Sprachspiele, motorisches Training, Freispiel oder spielerische Förderung. Nach der Hälfte der Zeit wechseln die beiden Gruppen.

AG/Kleingruppe

Dienstags bzw. donnerstags ergibt sich in der 4. Stunde eine weitere Rhythmisierungsvariante durch die Wahl einer Arbeitsgemeinschaft (AG) im sportlich-musisch-kreativen Bereich mit parallel liegendem Förderunterricht sowie Freispiel. Die AGs werden durch Kooperationspartner und Honorarkräfte angeboten. Aktuell können die Kinder wählen zwischen

1. Malen und Zeichnen

2. OGS-Chor

3. Lego

4. Selbstverteidigung

5. Tanzen.

Jedes Kind besucht eine solche Vormittags-AG. Wer gerade nicht in seiner AG ist, hat Förderstunde in einer Kleingruppe, in der die individuellen Stärken und Schwächen der Kinder gezielt berücksichtigt werden können. Für die restlichen Kinder bietet der Erzieher eine Freispielzeit an.

Auf Grund der wöchentlich stattfindenden Teambesprechung ist freitags kein OGS-Personal im Vormittagsunterricht.

Mittagspause: Essen und Freispiel

In der 5. Stunde essen die Kinder der Ganztagsklassen mit Lehrerin und  Erzieher/n zu Mittag.

Sie beginnen um 11.30 Uhr mit dem Essen und haben anschließend eine Freispielzeit von 12.00 – 12.30 Uhr, die in der Regel auf dem Schulhof stattfindet. Bei extrem schlechtem Wetter findet diese Spielzeit im Klassenraum und im Gruppenraum statt, wobei einer der beiden Räume dann ein „Flüsterraum“ ist, damit lärmempfindliche Kinder Ruhe finden. 

Die oben erwähnte Verknüpfung von „Leben“ und „Lernen“ findet in erheblichem Maß in diesen informellen Zeiten wie Mittagsessen und Spielzeit statt, in denen alle beteiligten Kinder und Erwachsenen zusammen sind, Anregungen geben und erhalten, miteinander sprechen, einander beobachten,  und auf diese Weise ganz natürlich voneinander lernen.

„Lernzeit“

An das Essen schließt sich in der 6. Stunde die „Lernzeit“ an, die wie das gemeinsame Essen und Spielen eines der Kernstücke des gebundenen Ganztags ist. Da die Kinder der Ganztagsklassen keine Hausaufgaben bekommen, üben sie viermal wöchentlich in der Lernzeit den Unterrichtsstoff, so dass diese im Wesentlichen eine „Übezeit“ ist, in der die Lehrkraft auch individuell zugeschnittene Aufgaben ausgeben kann. Das Ziel ist, die Kinder zum selbstständigen Üben, Vertiefen, Lesen und Lernen anzuleiten. Sie erhalten hierbei individuelle Unterstützung von der Klassenlehrerin oder der Erzieherin/ dem Erzieher. Diese Stunde ist eine „Leisezeit“, bei der die Klasse in Gruppen von 8 – 15 Kinder aufgeteilt ist (abhängig von der Anzahl der Lehrkräfte/Erzieher).

Möglicher Ablauf für eine „Lernzeit“

  • Die Kinder lassen im Gespräch mit der Lehrkraft/dem Erzieher den Schultag kurz Revue passieren (Inhalte, besondere Erlebnisse,...).
  • Jedes Kind überlegt “Wie war mein Tag?“ und bewertet dies mit einem           passenden Smiley in der Eisenbahn/ Raupe im „Lernzeitheft“.
  • Anschließend wird nur noch geflüstert.
  • Das Kind beginnt um ca. 12.45 Uhr mit einer schriftlichen           Übungsaufgabe           aus seinem Arbeitsplan. Vorgabe: Je eine schriftliche Aufgabe aus dem Bereich Deutsch, eine aus dem Bereich Mathe.
  • Der/Die Erwachsene kümmert sich um einzelne Kinder. Er/Sie beobachtet, erklärt, motiviert, kontrolliert, hält sich jedoch im Hintergrund, um das selbstständige Arbeiten der Kinder zu fördern.
  • Die Aufgabe wird - wie in anderen Arbeitsplan - Phasen auch - vom Kind im Plan abgehakt, wenn sie erledigt ist.
  • Die eventuell verbleibende restliche Zeit steht dem Kind für Lesen-Üben, freies Lesen, „Blitzrechnen“ oder ähnliche stille Tätigkeiten zur Verfügung.
  • Um 13.15 Uhr wird alles abgeheftet, abgehakt, aufgeräumt, Lernzeitheft           abgeholt, usw.
  • Eine tägliche Rückmeldung für die Eltern erfolgt durch die           Lehrkraft/den            Erzieher mit            einem Smiley-System im Lernzeitheft.

 

Nachmittagsunterricht und Gruppenzeit/AG

Im Anschluss an die Lernzeit haben die Kinder auf Grund der besonderen Rhythmisierung des Vormittags mit Kuchenstunde und AG-Stunde etwa dreimal pro Woche noch 1-2 Stunden Unterricht, der ebenfalls von einer Lehrkraft und den Erziehern im Team durchgeführt wird.

Bis 15 Uhr sind die Kinder mit ihren Erziehern in ihrer Gruppe. Danach besteht als freiwilliges Angebot die Möglichkeit, am offenen Gruppenkonzept oder an einer AG teilzunehmen.

Gemeinsamer Wochenabschluss mit Klassenlehrerin und Erziehern

Freitags in der 6. Stunde findet ein gemeinsamer Wochenabschluss im Stuhlkreis statt. Dies ist auch die Gelegenheit für die Kinder, Erarbeitetes aus dem Unterricht, insbesondere aus den freien Arbeitsphasen, vorzustellen und Rückmeldung von Mitschülern und Erwachsenen erhalten. Außerdem werden hier Ideen entwickelt und vorgestellt und Pläne geschmiedet. Anschließend kann das Wochenende kommen.

Der Gebundene Ganztag findet verbindlich von der 1. bis zur 8. Stunde statt. Innerhalb des Schultages wird den Kindern ein Wechsel zwischen Unterricht, Erholung, Freizeit und Lernzeiten geboten. So entstehen Phasen von Aktivität und Entspannung, Unterricht und Freizeit in einem ausgewogenen Rhythmus.

Die Anmeldung für den Gebundenen Ganztag muss bindend für zwei Jahre erfolgen. Bei einer Abmeldung erfolgt ein Klassenwechsel.

Der Gruppen- und Klassenraum sollten möglichst nah zusammen liegen, um die Klasse in kleinere Lerngruppen aufteilen zu können und diese in einem geschützten Rahmen zu unterrichten. Die Kinder brauchen Räume für unterschiedliche Zwecke – unterschiedliche Aktionsräume, Lernlandschaften, Begegnungsbereiche, Ruhezonen und Bewegungs- und Spielbereiche.

Das Klassenteam besteht aus Klassen- und Fachlehrern, Erziehern und pädagogische Ergänzungskraft. Sie betreuen gemeinsam nach Absprache die Klasse. Hierfür trifft es sich einmal in der Woche zur gemeinsamen Vorbereitungszeit, um klassen- und gruppenspezifische Besonderheiten zu besprechen und Lerngruppen einzuteilen. Das Team gestaltet den Stundenplan mit.

Der Gebundene Ganztag zeichnet sich durch den Wechsel von Unterricht und Freizeit am Vor- als auch am Nachmittag aus. Klassenlehrer und Erzieher sind nicht mehr zwingend an die 45-Minuten-Taktung gebunden, außer dem Fachlehrerunterricht.

Anstelle der traditionellen Hausaufgaben finden im Gebundenen Ganztag regelmäßige Lernzeiten statt. Die individuellen Angebote werden in der Lernzeit vom Klassenteam in kleingruppen begleitet. In diesen Kleingruppen kann flexibel auf individuellen Förder- und Forderbedarf reagiert werden. Kontrollen finden direkt statt, so dass unmittelbare Hilfestellung gegeben werden kann.

           Ausblick / Zukunftsvision

 

Nach gemachten Erfahrungen sowohl mit dem Modell des vierjährigen Ganztages als auch dem Modell des Ganztages nur in der Schuleingangsphase und erfolgter Evaluation am Ende von Schuljahr 2020/21 sollen verschiedene Möglichkeiten zur Organisation des Gebundenen Ganztages diskutiert und für die Zukunft festgelegt werden.

 

           Evaluation

Am Ende von Schuljahr 2010/21 soll das laufende Modell des Gebundenen Ganztags evaluiert werden.

Mögliche Evaluationspunkte sind:

  • Soziales Klima
  • Besserer Kompetenzerwerb
  • Positive Effekte durch andere Rhythmisierung
  • Positive Effekt durch multiprofessionelle Sichtweisen auf das einzelne Kind
  • Verbesserung der Bildungschancen aller Kinder.
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